Der GAK kann auf eine jahrzehntelange erfolgreiche Jugendarbeit zurückblicken, in den 80-er Jahren übernahmen sogar Fanklubs wie der 1. AHC die Förderung der Jugend - so wurde damals Gernot Sick mit Unterstützung der Fans für den GAK verpflichtet.
Im Frühjahr 2000 fand der Liebherr GAK in der Höheren Internatsschule des Bundes Graz-Liebenau (HIB) den perfekten Partner im Sinne einer fruchtbaren Kooperation zwischen Sportverein und Schule und stieg in der Saison 2000/01 in die TOTO-Jugendliga ein. Dies veranlasste den ÖFB im Mai 2001, dieses richtungsweisende Projekt mit dem Attribut Fußballakademie auszuzeichnen. IOktober 2004: Im Rahmen einer Kooperation mit der Fachhochschule Joanneum (Abteilung Gesundheitsmanagement) stehen Spielern und Trainern die modernsten leistungsdiagnostischen Verfahren zur Verfügung, die Auswertung der Daten und die Veröffentlichung der Ergebnisse obliegt dem wissenschaftlichen Team der FH unter der Leitung von Mag. Dietmar Wallner, Dozent für Gesundheitssport an der FH Joanneum. Seitens der AKA betreut MMag. Andreas Hausberger, Lehrer am BG/BORG Liebenau und sportwissenschftlicher Berater der GAK Akademie, das Projekt. Der GAK wurde 2006 unter 13 Ausbildungszentren als drittbeste Ausbildungsstätte ausgezeichnet. Aufgrund der finanziellen Misere des Vereins verließen viele verheißungsvolle Talente (u. a. Junuzovic, Sonnleitner, Spirk, Lechner, Kujabi, Lienhart, Sobl. Schönberger, Sencar,…) den Klub, außerdem kam es zu Einsparungen im Trainersektor. Trotz dieser einschneidenden Veränderungen zeigt dieser „Stockerlplatz“ die weiterhin hochprofessionelle Arbeit im Nachwuchs, der GAK verlor 2007 aufgrund der oben genannten Gründen einen Platz im Ranking.
Mit dem Wegfall der Akademie-Lizenz kommt es in der Saison 2008/09 zu weitreichenden personellen und organisatorischen Änderungen:
Als größten Erfolg kann man jedoch den 3. Platz bei der ISF Schulweltmeisterschaft 2009 in der Türkei werten, der nicht nur für die AKA HIB Liebenau sondern für ganz Österreich ein Meilenstein in der Geschichte des Jugendfußballs war. Nachdem Masseverwalter Dr. Scherbaum im Zuge des 3. GAK-Konkurses die Jugendabteilung aus wirtschaftlichen Gründen schloss, wurde der seit 2007 bestehende "Verein zur Förderung und Finanzierung der Fußballakademie HIB Liebenau" (AKA HIB Liebenau) mit Hilfe der Eltern und Spieler auf neue Beine gestellt. Die Jugendspieler erhielten zunächst bis zum Sommer 2010 einen befristeten Vertrag in diesen Verein, die Mannschaften spielten nun unter der Bezeichnung "AKA HIB Liebenau" weiterhin im Steirischen Fußballverband. |